CBDA, CBGA und THCA: Die verborgenen Heilkräfte der Cannabinoid-Säuren

Was sind Cannabinoid-Säureformen – und warum sind sie medizinisch relevant?

Cannabinoide wie CBD (Cannabidiol), CBG (Cannabigerol) und THC (Tetrahydro-cannabinol) sind die 3 bekanntesten Wirkstoffe (von insgesamt über 100 verschiedener Wirkstoffe) der Hanfpflanze Cannabis Sativa/Indica. Allerdings kommen diese Wirkstoffe in der getrockneten Blüte überwiegend in deren Säureform vor, also in CBDa (Cannabidiol-Säure) CBGa (Cannabigerol-Säure) und THCa (Tetrahydrocannabinol-Säure).

Erst bei der Weiterverarbeitung, wie z.B bei der herkömmlichen überkritischen CO2 Extraktion, wird durch die hohen Temperaturen beim Extraktionsprozess die Carboxygruppe abgespalten, und aus der besonders wertvollen Säureform wird eine einfaches Molekül. Dieser natürliche Vorgang nennt sich Decarboxylierung, und dies kann durch aufwendige bzw. schonende Prozesse vermieden werden.

Und warum sind in ca. 98% aller CBD Öle keine Säureformen wie CBDA, CBGA oder THCA enthalten ? Ganz einfach, weil diese wesentlich kostengünstiger hergestellt werden können, und somit bleibt auch mehr Gewinn für den Anbieter.

 

 

Neue Verbindung von CBDA könnte Opioide und Steroide ersetzen

Juli 2020, Israel

Der israelische Cannabis-Forscher und Urvater des THC Raphael Mechoulam hat die Entwicklung eines Verfahrens zur Modifizierung und Stabilisierung von Cannabidiolsäuren (CBDA) angekündigt. Forscher sagen, dass solche Verbindungen, die wirksamer als CBD oder THC sind – und die bisher keine negativen Nebenwirkungen gezeigt haben – Steroide und Opioide ersetzen könnten.

Medizinische Studien zum Wirkstoff CBDA

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