Cannabinoide als Jungbrunnen ?

von Dr. Sophie Imhof


Dr. Sophie Imhof untersucht die Rolle von Cannabis in der Medizin und seine Auswirkungen auf die Gesundheit, einschließlich der möglichen Vorteile für die Langlebigkeit durch Mechanismen wie Autophagie und Zellaktivierung. Es wird diskutiert, wie THC und CBD unterschiedliche Rezeptoren im Körper beeinflussen und welche therapeutischen Anwendungen Cannabis haben könnte, insbesondere im Vergleich zu Opioiden bei der Schmerzbehandlung.

Ein sehr interessanter und gut erklärter Fachbeitrag, vielen Dank !

Vorteile von Cannabinoiden in medizinischen Studien

  • Schmerzlinderung: Insbesondere im Vergleich zu Opioiden werden Cannabis Produkte von Patienten in der Regel besser vertragen.
  • Einsatz bei Spasmen: Vor allem in palliativen Situationen zur Linderung von Muskelkrämpfen.
  • Appetitsteigerung: Wichtig, um Muskelmasse bei schwer kranken Patienten zu erhalten.
  • Entzündungshemmende Wirkung: Reduziert Entzündungen im Körper.
  • Antibakterielle Wirkung: Kann bei der Bekämpfung von Bakterien helfen.
  • Neuroprotektive Wirkung: Schützt Nervenzellen und könnte bei neurologischen Erkrankungen von Vorteil sein.
  • Therapeutisches Potenzial bei verschiedenen Krankheiten: Wird bei Krankheiten wie Alzheimer und Herzkrankheiten untersucht.
  • Einfluss auf die Langlebigkeit: Beeinflusst die Lebensdauer durch die Wirkung auf das Protein Sirtuin.
  • Erhöhung der Autophagie: Hilft bei der Reinigung der Zellen, indem mehr zellulärer Abfall entfernt wird.
  • Reaktivierung seneszenter Zellen: Alternde Zellen können wieder funktionsfähig gemacht werden.
  • Verbesserung kognitiver Defizite: Kann kognitive Beeinträchtigungen, z.B. bei Alzheimer in Tiermodellen, verbessern.
  • Potentielle Vorteile für Patienten mit schwerer Krankheit: Unterstützt Patienten in palliativen Situationen, insbesondere bei chronischen oder schweren Krankheiten.
  • Positive Effekte auf das Immunsystem: Durch Wirkung auf CB2-Rezeptoren auf Immunzellen.
  • Psychoaktive Wirkung: Bei psychiatrischen Erkrankungen wie Schizophrenie und Bipolarität sollte Cannabis jedoch vorsichtig eingesetzt werden.
  • Verschiedene Einnahmeformen: Die Art der Einnahme (z.B. Inhalation) beeinflusst die Wirkung und mögliche Risiken.

Quelle: Youtube, Dr. Sophie Imhof